Fußballfrauen beim Weser-Racing

Gruß von der Weser
Gruß von der Weser

Erfreulich viele Spielerinnen fuhren am Freitag nach Schloß Corvey in Höxter zum Saisonabschluss der TuS – Fußballfrauen. Hier war zweitägiges Zelten und eine Kanutour auf der Weser angesagt. Reiseleiterin Nicole Albeke fuhr den Bulli sicher nach Höxter, Kathrin und Trainer Peter Burkert holten die knieverletzte Raphela ab und folgten den Spuren der Anderen. In Corvey wurden dann erst einmal das große Gemeinschaftszelt bezogen, wobei die Luftmatratze von Rania und Sarra fast den halben Raum einnahm. Derweil baute der Trainer sein himalajaerprobtes Minizelt auf und Kathrin bezog aus ihrem iPhone die neuesten Wetterdaten der Region. Da sich dunkle Wolken am Himmel zeigten wurde beschlossen das Grillen auf den nächsten Tag zu verschieben und stattdessen  eine Pizza – und Dönerstube zu besuchen.

Einweisung der Kanuten
Einweisung der Kanuten

Gegen 18.00 Uhr traf dann auch die Nachzüglerin Maja aus Paderborn ein und später noch Torwarttrainer Thomas und Cheffahrer Rolf. Gemeinsam ging es dann bei „herrlichen Sonnenschein“ in die Pizzastube. Hier zeigte Nicole ihr Können an der Vertilgung von zwei Riesen-Dönern, die sie locker zum Erstaunen aller wegputze. Der Abend wurde dann gemütlich mit kleinen Nachtmusik von Helenas Gitarre beendet. Man musste ja auch fit sein für den nächsten Tag. Im Zelt derweil, schaute der Trainer ungläubig auf sein Handy. Während draußen der Regen aufs Dach prasselte, zeigten die Daten immer noch strahlenden Sonnenschein an. Na, das konnte ja was werden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück nahm man dann Schwimmweste, Paddel und Wassersack in Empfang und machte sich zu Fuß auf zum Anleger an der Weser. Chef Kalle Krome übernahm höchst persönlich die Einweisung der Kanuten. Marie und Antonia wurden zuerst ins Wasser gelassen, gefolgt von Kathrin, Hadewych und Alisa. Selbst Rania, Sarra und Helena schafften den Einstieg in die breite Weser, die an dieser Stelle schon eine schnelle Strömung hatte.

Die Kanuprofis  Maja und Valeska und dann das Lazarettboot mit Rapha, Nicole und Peter machten sich sogleich auf um die anderen Kanus zu verfolgen. Schon nach drei, vier schnellen Paddelschlägen fuhr die Gruppe einträchtig in Richtung Polle, dass nach ca. 5 Stunden und ca. 20 Flusskilometern erreicht werden sollte. Die ersten Meter wurden zur Eingewöhnung bewältigt. Das Kanu von Chefsteuermann Sarra kreuzte dabei immer vom rechten zum linken Ufer. Auch Antonia und Marie hatten anfangs die Bogen noch nicht raus, leisteten sich aber später packende Ruderduelle mit der Crew um Nicole. Aber sie mussten einsehen, dass da nicht der Hauch einer Chance bestand, Wenn Raphaela ihren Turbo an schmiss, war es egal ob literweise Wasser in das Boot geschaufelt wurde und die Hose vom Trainer immer nasser wurde. Hauptsache Speed wurde gemacht – wenn auch ein – zwei Mal im Kreis gefahren wurde. Derweil relaxten die anderen Kanus auf der Weser und erfreuten sich der vielen Entenfamilien an dem Ufer. Und kam einmal ein Motorboot entgegen, jauchzten die Frauen wegen der schönen Wellen.

Polle ist erreicht
Polle ist erreicht
Döner beidhändig
Döner beidhändig

Erster Halt war in Holzminden. Auch hier konnte von der umsichtigen Nicole das verstecke Halteziel am historischen Hafen gefunden werden. Durch Schlamm und wenig Wasser unterm Kiel gelang es jedoch sicher die Kanus anzulegen. Weiter ging es nach einer kleinen Stärkung Richtung Polle. Endlich war auch die Sonne zwischen den Wolken hervor getreten und bei warmen Temperaturen machte die Fahrt auf der Weser richtig Spaß. In Polle angekommen, mussten die stärksten Frauen die Kanus auf den Anhänger wuchten und danach konnte wieder die Richtung Zeltplatz per Auto angefahren werden. Nicole, Rania, Marie und Antonia besorgten dann das nötige Grillfleisch und die dazugehörigen Getränke. Die Anderen sammelten schon mal Brennholz am Flussufer für ein gemütliches Lagerfeuer am späteren Abend.

Als der Grill die stärkste Temperatur erreicht hatte, trafen auch Nora und Janine B. zum gemeinsamen Mahl ein. Bratwurst Fleisch, Salate, dazu Folienkartoffel – so kann man leben. Nach dem Grillen wurde dann auch das Lagerfeuer gezündelt und Helena unterbrach auch ihr 4 stündiges Telefonat um jetzt endlich ihre Gitarren – und Sangeskünste unter den Beifall der anderen Besucher zum Besten zu geben. Nur der „Schubi Duwa – Chor“ hat einige Mühe mit der Tonlage, was aber dem Spass nicht schadete. Mit dem Lied “ Lady in Black“ von Chris de Burgh wurde die Gitarre den Flammen übergeben und müde vom Paddeln gingen die ersten in ihre Schlafsäcke. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden dann die Zelte abgebrochen und die Heimfahrt angetreten.

Damit wurde sicherlich ein starkes Wochenende abgeschlossen, was den Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat und sicherlich nochmal wiederholt wird.

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