Norderney-Trainingslager der LG Lippe-Süd bringt Power für die Saison

Wie bereiten sich Leichtathleten auf die bald anstehende Saison vor? Für die Mädchen und Jungen der LG Lippe-Süd keine Frage: Das Kreisjugendheim Detmold auf Norderney muss es sein! Bereits zum 38. Mal ging es in den Osterferien mit insgesamt 60 Leuten ins Trainingslager auf die Nordseeinsel, um das Haus III zu belegen und sich täglich in fünf bis sieben Stunden im Laufen, Springen und Werfen zu üben und die Gesellschaft Gleichaltriger zu genießen. Zwar standen täglich auch Küchen- und Stubendienst an, zwar ist der Wind dort stärker als im Lipperland, zwar nahm der Muskelkater zu sowie die Kräfte allmählich ab, doch blieb die Stimmung stets oben, wozu natürlich auch wesentlich der wolkenlose Himmel den gesamten Aufenthalt lang beitrug.

Weil hier – einmal im Jahr – ehemalige Leistungssportler der LG Lippe-Süd schon traditionell dabei sind, die in NRW verstreut wohnen und mittlerweile schon wieder Kinder haben, standen sogar sieben Trainer zur Verfügung. Dadurch konnten drei große Gruppen optimal vorbereitet werden: Unter Marco Müllers, Thorsten Schäfers und Michael Striewe nahmen die Älteren von Männer bis U18, die „Starken“, ihre Ziele in Angriff. Im Stadion, am Strand, auf der Bunkerplatte oder auf Inselwegen ging es besonders um Technik, Sprintausdauer und Wurftechnik. Mal sehen, ob es für einige im Sommer im Mehrkampf oder sogar in Einzeldisziplinen für die Deutschen Meisterschaften reicht.

Die „Halbstarken“, die Mädchen und Jungen von 12 bis 15, kamen unter die Fittiche von Klaus Brand und Enrico Krüger. Beide lobten den Einsatzwillen der Gruppe, für die es teilweise das erste Trainingslager war. Die Fortschritte besonders im Sprint, bei den Würfen und im konditionellen Aufbau waren offensichtlich.
Vorsitzender Guido Mertens – der die Fahrt mustergültig bis hin zu den obligatorischen T-Shirts vorbereitet hatte – nahm sich zusammen mit Stefan Nolte der Kinder bis 11 Jahren an. Mit ihnen wurden vielseitig und auch in spielerischer Form Grundlagen gelegt, um die Wettkämpfe des Sommers gut bestehen zu können.
Zahlreiche Eltern freuten sich währenddessen über einen erholsamen Urlaub am Nordseestrand in angenehmer Runde. Als es im Bus zurück ging, waren zumindest viele Kin-der und Jugendlichen bereits nach kurzer Fahrtzeit eingeschlafen. Für alle aber stand schon fest: Norderney 2024 ist natürlich fest eingeplant…

Bericht und Fotos: Klaus Brand

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