Punkteteilung in Heiligenkirchen, trotz 2:0-Führung

Rasen, Regen und Temperaturen um die 10 Grad boten keine optimalen Rahmenbedingungen für die TuS-Mädchen. Mussten sich die Mädels am vergangenen Wochenende in Loßbruch noch den Schweiß von der Stirn wischen und sich zwischendurch an bereitgestellten Wassereimer Abkühlung verschaffen, huschten heute die Regentropfen über die Gesichter der von Labbe gut eingestellten Truppe. Obwohl Tina für einen Leichtathletikevent eigentlich ganz abgesagt hatte, erklärte sich doch bereit für eine halbe Stunde zu spielen. Der Teamgeist zahlte sich schnell aus.

Frühzeitig brachte sie den TuS mit einem kraftvollen Solo über die linke Seite in Führung. Mit der Führung im Rücken erspielten sich die Grün-Weißen klare Vorteile und kamen immer wieder zu guten Torchancen.

Auch die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld konnten gewonnen werden. Mit dem anschließendem schnellen Spiel in die Spitze und der unermüdlich wirbelnden Sina kamen die Hausherrinnen überhaupt nicht zurecht. Etwa Mitte der ersten Halbzeit konnte wiederum aus einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite Gefahr vors gegnerische Tor gebracht werden. Die Abwehr der SpVg konzentrierte sich auf die grünen Angreifer rechts, doch mit dem klugen Spiel in den 16er hatten sie nicht rechnen können. Madleen spielte ihre ganze Routine (und Ruhe) aus und schoss zum 2:0 ein. Ein klasse Treffer, was auch vom gesamten TuS-Anhang mit viel Applaus honoriert wurde. Auch danach gab es gute Torchancen um die Führung sogar noch auszubauen. Leider kamen die Gastgeberinnen nach einer kleinen Unachtsamkeit im Mittelfeld doch noch kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Verteilte Spielanteile und viele Duelle im Mittelfeld bestimmten die Partie.

Nach einem Freistoß aus großer Entfernung (der eigentlich keiner war…), passierte Annika das Missgeschick des Spiels. Völlig verschätzt hatte sie die Flugbahn des Balles und es stand plötzlich 2:2. So ist das nun einmal, der Torwart kann über Minuten und Stunden sicher seinen Job machen, und bei einem unglücklichen Patzer schlägt´s halt gleich ein. Aufmunternde Worte vom Team und von der Linie richteten Annika wieder auf. Gegen Ende der Partie gab es noch einmal große Aufregung, als eine Heiligenkirchenerin unglücklich stürzte und mit dem Kopf hart aufschlug. Die Partie musste für gut 10 Minuten unterbrochen werden, der Rettungswagen rückte an und die Unfallretter versorgten die verletzte Spielerin. Wir wünschen der Sportkameradin „Gute Besserung“ und eine baldige Genesung.
Auf dem Spielfeld tat sich nach der Unterbrechung nichts entscheidendes mehr. Es blieb beim 2:2.