Bericht des Vorsitzenden des TuS auf der JHV 2013

Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden,
hinter uns liegt ein Jahr das vielen wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Bevor ich auf unser 100-jähriges Vereinsjubiläum ausführlich eingehe, möchte ich zu einigen aktuellen Dingen informieren.

Wild Berries
Mannschaft des Jahres – die „WildBerry´s“ – Frauenhandball in der Landesliga!

Zu den sportlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr haben die Abteilungen in ihren Berichten ausführlich Stellung genommen. Ich möchte mich deshalb hier auf den herzlichen Dank an alle Beteiligten beschränken die Tag ein Tag aus dafür sorgen, dass unser TuS funktioniert. Normalerweise müsste ich jetzt eine lange Namensliste verlesen, wobei immer noch die Gefahr bestünde, jemanden zu vergessen. Es mögen sich also alle angesprochen fühlen, die im vergangenen Jahr etwas für den TuS geleistet haben.

Kurz vor Jahreswechsel war unsere Internetseite Ziel eines Hackerangriffs. Jeder der die TuS-Website aufrufen wollte, bekam einen entsprechenden Warnhinweis. Mit viel Einsatz ist es unserem Webmaster gelungen, den Virus auszumerzen und die Seite wieder sauber an den Start zu bringen. Gut zu wissen, jemand zu haben, der sich zuverlässig um diese Sachen kümmert. Nun kann Jochen aber nicht zu jeder Zeit mit einer Hotline zur Verfügung stehen. Wir benötigen deshalb personelle Verstärkung, denn das Medium Internet ist für unseren Sportverein einfach zu wichtig. Erste Gespräche hierzu wurden bereits mit erfolgversprechenden Ergebnissen geführt. Ideal wäre natürlich jemand der mit dem nötigen Fachwissen ausgestattet ist oder der bereit ist sich dieses anzueignen und außerdem dem Vorstand  angehört.

Ein Thema was immer wieder für Aufregung sorgt ist das Thema Turnhalle Eichholz.
Zunächst scheint der Fortbestand gesichert, wenn nicht eine größere Reparatur anfällt. Dieser Zustand der Ungewissheit ist für unseren Verein natürlich unzumutbar, zumal es keine Alternativlösung zu dieser Halle gibt. Man hat ausbaldowert, dass der Übungsbetrieb auf 13 verschiedene Örtlichkeiten im Stadtgebiet verteilt werden könnte. Der TuS fordert, dass hier dringend eine tragfähige Alternative erarbeitet werden muss. Noch ein weitere Gesichtspunkt zu dieser Thematik. Die Halle Eichholz wird vom TuS ja in Eigenregie gereinigt und gewartet. Dazu möchte ich ein paar konkrete Zahlen nennen. Wir bekommen von der Stadt für Reinigung und Wartung der Halle einen Zuschuss von 6.000,– EUR jährlich. Die beschäftigte 400 EUR-Kraft belastet den TuS Etat incl. Sozialabgaben mit rund 6300,– EUR jährlich.
Dazu kommen sämtliche Reinigungsmittel und alle Kleinreparaturen. Jedes Jahr muss der TuS also ca. 1500,– EUR aus eigener Tasche zahlen. Das ist um so unverständlicher wenn man bedenkt, dass auch andere Parteien diese Halle nutzen!
Wir müssen also für andere Parteien den Dreck wegmachen und sind praktisch der einzige Verein der für die Nutzung einer Turnhalle bezahlen muss! Hier fordern wir auch einmal eine Gleichbehandlung unter den Vereinen, auf die wir bei anderer Gelegenheit ja pausenlos hingewiesen werden.

Kommen wir nun zum Jugendheim, wobei ich davon ausgehe, dass die ganze Vorgeschichte hinlänglich bekannt ist und ich nur die aktuelle Entwicklung ansprechen möchte. Wenige Tage vor der letzten JHV hatte sich ja eine Möglichkeit ergeben, die schon fast beschlossene Stilllegung zunächst zu verschieben. Im Raum stand das Versprechen des Bürgermeisters auf der Veranstaltung „Mobiles Rathaus“, dem TuS beim Jugendheim finanziell unter die Arme zu greifen. Wir haben daraufhin, wie vereinbart, ein Angebot für eine gasbetriebene Heizung eingeholt. Von dem Einbau einer solchen neuen Heizung verspricht sich der Vorstand eine jährliche Einsparung bei den Heizkosten in Höhe von 3.000,– EUR. Damit wäre dann das Defizit auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Das Angebot des Heizungsbauers und der Stadtwerke für den Gasanschluss haben wir zeitnah an den Kämmerer weitergeleitet. Stets haben wir auf den Eilbedarf vor der nächsten Heizperiode hingewiesen. Passiert ist erstmal nichts. In mehreren Gesprächen wurde die Angelegenheit immer weiter verzögert und wir wurden darauf hingewiesen, dass ja auch andere Vereine kommen könnten und derartige Forderungen stellen. Hier nochmals der Querverweis auf die Turnhalle, wo der TuS als einziger Verein benachteiligt wird! Nachdem wir nun auf der Verwaltungsseite nicht weitergekommen sind, trotz Versprechen, musste leider wieder die politische Seite angesprochen werden. Die Ortsbürgermeister haben sich eingeschaltet und unter deren Federführung ist es gelungen, einen Finanzierungsplan aufzustellen, der uns noch mit einem Eigenanteil von 4.000,– EUR belastet. Das ist eine Menge Geld aber ich denke, dass man das Jugendheim daran nicht scheitern lassen darf, zumal die zukünftige Energieeinsparung auch nicht von der Hand zu weisen ist. Bleibt zu hoffen, dass jetzt nunmehr Bewegung in die Sache kommt und wir uns den sonst noch anstehenden Arbeiten im und am Jugendheim widmen können.

Auf der letzten JHV hat der Vorstand angekündigt, dass wir in diesem Jahr um eine Betragserhöhung nicht herum kommen werden und der Vorstand beantragt diese nun  heute. Die Beiträge sollen, so der Vorschlag des Vorstandes, um 1,– EUR pro Mitglied erhöht werden. Einzelheiten folgen nachher unter dem Tagesordnungspunkt „Beitragserhöhung“. Ohne den Ausführungen unserer Kassenwartinnen vorgreifen  zu wollen, möchte ich sagen, dass die auf der letzten JHV beschlossenen Sparmaßnahmen mit dazu geführt haben, ein leicht positives Jahresergebnis ausweisen zu können. Die Zahlen trügen natürlich etwas. Im abgelaufenen Jahr haben wir ein Jubiläum gefeiert. Der Gewinn aus dieser Veranstaltung ist natürlich in das Jahresergebnis eingeflossen. Leider werden wir aber nicht jedes Jahr 100 Jahre alt, sodass es sich hier nur um einen einmaligen Effekt handelt. Weiterhin wird das Ergebnis durch vermehrte Spenden für einzelne Abteilungen beeinflusst über die die Abteilungen selbstständig verfügen. Die Abteilungen haben im abgelaufenen Jahr fast vollständig auf ihre Investitionsetats verzichtet. Das können wir natürlich nicht jedes Jahr machen. Die Übungsleitergelder und die Zuschüsse für Übungsleiterhelfer sollten wir nur im äußersten Notfall kürzen. Kürzungen bei Übungsleitern würden uns die Zukunft unseres Vereins verbauen. Mit einer Beitragserhöhung und einer Fortführung der sparsamen Haushaltsführung kann der TuS auch zukünftig sein Selbstverständnis als Breitensportverein für jedermann weiter ausbauen.

Seit einiger Zeit besteht ja auch die Möglichkeit, dass die Vereinsbeiträge von Hartz 4 Empfängern übernommen werden. Betroffene bitte an Carsten Schäfer oder an Udo Kaiser verweisen. An der Stelle wird diskret weiter geholfen. Mittlerweile gibt Dutzende von Fällen in denen die Sozialkassen die Beiträge überweisen.
Sollte es trotzdem irgendwo Probleme mit Beiträgen geben, so sollte man sich vertrauensvoll an den Vorstand wenden. Wie unsere Landesmutter so schön sagt: „Wir lassen kein Kind zurück!“ Auch der TuS lässt kein Kind zurück. Weiterhin wird jedem Kind die Möglichkeit geboten, am Sportgeschehen teilzunehmen.

In diesem Jahr steht die Aufgabe an, neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen und dabei sind wir auch auf eure Mithilfe angewiesen, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde. Ich persönlich werde auf der nächsten JHV definitiv nicht mehr zur Wahl stehen.

Kommen wir nun zu dem herausragenden Ereignis des letzten Jahres. Der TuS Eichholz-Remmighausen feierte sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Dieses Jubiläum halte ich für einen spektakulären Erfolg der so schnell nicht getopt werden wird. Der für dieses Ereignis gegründete Festausschuss hat hervorragende Arbeit geleistet und eine ganze Reihe von Maßnahmen auf die Beine gestellt. Von der Vorberichterstattung über die begleitenden Maßnahmen bis hin zu den eigentlichen  Festveranstaltungen lief alles wie aus einem Guss. Es ist gelungen das Motto „alles ist im Fluss“ im Sinne von ein Sportverein erfindet sich immer wieder neu, in die Öffentlichkeit zu transportieren. Beim Festabend fand ich die Rede unseres Hasselter Freundes, Ivan Verheer, besonders bemerkenswert. Diese Freundschaft mit Hasselt sollten sich auch die Leute, die den TuS im neuen Vereinsjahrhundert führen werden, auf ihre Fahnen schreiben. Mit unserer beispielhaften Festmeile konnten wir eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass der TuS sein Image als jung, bunt, attraktiv und innovativ völlig zu recht trägt. Nie zuvor habe ich eine solch vielfältige Sportveranstaltung mit derartig vielen Aktiven gesehen. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt eine würdige Veranstaltung mit einer möglichst breiten Wirkung in der Öffentlichkeit. Außerdem sollte ein größeres finanzielles Minus vermieden werden. Die ersten beiden Kriterien wurden voll erfüllt. Um so schöner natürlich auch, dass die finanziellen Ziele übertroffen wurden. Mit unserem Festkommers haben wir versucht etwas Anderes zu machen als andere Vereine. Mit unseren 4 jungen Moderatorinnen haben wir nicht nur etwas Anderes gemacht, sondern auch Manches besser und attraktiver.

An dieser Stelle habe ich mich natürlich herzlich zu bedanken bei allen die zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben. Dazu gehören auch alle Sponsoren die uns mit Anzeigen, Spenden und Sachzuwendungen unter die Arme gegriffen haben.
Speziell bedanken möchte ich mich auch bei Bärbel Droste. Bärbel hat uns bei der  gelungenen Festschrift mit unermüdlichem Arbeitseinsatz unterstützt.

Die Hauptlast der Arbeiten hat natürlich der Festausschuss getragen. Neben den darin vertretenen Vorstandsmitgliedern bedanke ich mich besonders bei Annette Schwartmann, die wie selbstverständlich praktisch die Leitung übernommen hat und bei Jochen Franz der u.a. die Medienarbeit übernommen hatte. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich stolz darauf bin, dass ich in diesem Festausschuss mitarbeiten durfte. Die Teamarbeit war für mich ein echtes Erlebnis. Jetzt habe ich soviel über das Jubiläum geredet . Zeigen wir doch vor dem Kassenbericht einfach ein paar Bilder von der Festmeile. Ansonsten danke für eure Aufmerksamkeit.

 

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